Fiese Strafe: Penis wegen Fremdgehen mit Glätteisen bearbeitet

31.01.2016, Redaktion Anwalt-Suchservice
Penis,Problem,Verletzung Ungewöhnliche Rache fürs Fremdgehen mit fatalen Folgen © - freepik

Fremdgehen ist ein echter Vertrauensbruch. Und Rache ist Blutwurst, wie man so schön sagt. Aber darf die betrogene Partnerin deshalb das beste Stück des Mannes mit einen Glätteisen malträtieren?

Wer kennt das nicht: Geht der Partner fremd, kommt man als Betrogener auf kreative Ideen, um sich für den Betrug zu rächen. Aber meist setzt man die Rachegedanken nicht um, die Rachefantasie ist oft schon genug. Anders in einem Fall, der sich in Australien abgespielt hat ...

Verbrennungen & Einwilligung

Der Freund einer jungen Frau ging fremd – sie übte Rache dafür, indem sie seinen Penis mit einem Glätteisen bearbeitete, das eigentlich zum Glätten von Haaren gedacht ist. Überrascht war der Freund der Betrogenen aber nicht. Was absurd klingt, war tatsächlich vereinbart: Der Mann wusste, was ihm droht, wenn er fremdgeht und auffliegt, und war damit erstaunlicherweise einverstanden.

Statt leichten Schmerzen endete diese Bestrafung allerdings mit heftigen Verletzungen am besten Stück des Betrügers: Es verfärbte sich, es bildeten sich Brandblasen und Schwellungen – spätere dauerhafte Schäden sind nicht ausgeschlossen.

Verurteilung wegen Körperverletzung

Und obwohl der Mann mit dieser Art der Strafe einverstanden gewesen war, wurde seine Freundin für die Bearbeitung seines Penis mit dem Glätteisen, von einem australischen Gericht wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt.

(Wk)


 Günter Warkowski
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