Abänderbarkeit einer Vereinbarung über nachehelichen Unterhalt bei vertraglichem Ausschluss der Abänderung
Autor: RAin Dr. Uta Roessink, FAinFamR, Köln
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 03/2016
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 03/2016
Auch wenn die Abänderbarkeit einer Vereinbarung über nachehelichen Unterhalt vertraglich ausgeschlossen ist, kann sich der Unterhaltsschuldner zur Abwehr des Unterhaltsanspruchs auf Treu und Glauben berufen, wenn die Zahlung des vereinbarten Betrags seine wirtschaftliche Existenz gefährden würde. Dies ist der Fall, wenn sein notwendiger Selbstbehalt unterschritten wird.
KG, Beschl. v. 22.12.2015 - 13 UF 143/15
Vorinstanz: AG Tempelhof-Kreuzberg, Beschl. v. 1.4.2015 - 150 F 18101/14
BGB § 242; FamFG § 238
KG, Beschl. v. 22.12.2015 - 13 UF 143/15
Vorinstanz: AG Tempelhof-Kreuzberg, Beschl. v. 1.4.2015 - 150 F 18101/14
BGB § 242; FamFG § 238