Ausschluss der Abänderung des Versorgungsausgleichs ausschließlich zur Fehlerkorrektur der Ausgangsentscheidung
Autor: RiAG Walther Siede, zzt. BMJV, Berlin; der Text gibt ausschließlich seine persönliche Auffassung wieder
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 09/2015
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 09/2015
Nur wenn sich aufgrund nachträglich eingetretener Umstände der Ausgleichswert eines ausgeglichenen Anrechts rückwirkend so wesentlich geändert hat, dass die Durchführung des Abänderungsverfahrens zulässig ist, können in diesem Verfahren auch Fehler korrigiert werden, die dem Gericht bei der abzuändernden Entscheidung in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht unterlaufen sind.
BGH, Beschl. v. 27.5.2015 - XII ZB 564/12
Vorinstanz: OLG Hamm, Beschl. v. 19.9.2012 - II-8 UF 283/11
FamFG § 225; VersAusglG § 5
BGH, Beschl. v. 27.5.2015 - XII ZB 564/12
Vorinstanz: OLG Hamm, Beschl. v. 19.9.2012 - II-8 UF 283/11
FamFG § 225; VersAusglG § 5