Ersetzung der Zustimmung des sorgeberechtigten Elternteils zur Haaranalyse
Autor: RiAG Dr. Jürgen Schmid, w.aufsf. Ri., München
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 08/2014
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 08/2014
Verweigert ein sorgeberechtigter Elternteil im Verfahren nach §§ 1666, 1666a BGB die Zustimmung zur Durchführung einer Haaranalyse bei seinem Kind, obwohl aufgrund zweier vorangegangener Haaranalysen feststeht, dass in der Umgebung des Kindes mit Drogen umgegangen wurde, so kann das Familiengericht die Zustimmung des Elternteils im Wege der einstweiligen Anordnung gemäß § 1666 Abs. 3 Nr. 5 BGB ersetzen. (amtlicher Leitsatz)
OLG Bremen, Beschl. v. 10.2.2014 - 4 UF 7/14
Vorinstanz: AG Bremen, Beschl. v. 17.12.2013 - 70 F 2979/13
BGB § 1666 Abs. 3 Nr. 5; FamFG § 49
OLG Bremen, Beschl. v. 10.2.2014 - 4 UF 7/14
Vorinstanz: AG Bremen, Beschl. v. 17.12.2013 - 70 F 2979/13
BGB § 1666 Abs. 3 Nr. 5; FamFG § 49