Herausgabe in-vitro-befruchteter Eizellen nach Tod der Ehefrau
Autor: RiOLG Walther Siede, München
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 12/2016
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 12/2016
Nach dem Tod der Ehefrau hat der Ehemann gegenüber einer fortpflanzungsmedizinischen Klinik grundsätzlich keinen Anspruch auf Herausgabe von Eizellen der Ehefrau, die zum Zweck der Herbeiführung einer späteren Schwangerschaft mit seinem Sperma befruchtet und anschließend kryokonserviert wurden.
OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.6.2016 - 14 U 165/15
Vorinstanz: LG Freiburg, Urt. v. 14.10.2015 - 1 O 146/15
BGB §§ 695, 985; ESchG §§ 1, 4, 8
OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.6.2016 - 14 U 165/15
Vorinstanz: LG Freiburg, Urt. v. 14.10.2015 - 1 O 146/15
BGB §§ 695, 985; ESchG §§ 1, 4, 8