„Keine lebensverlängernden Maßnahmen” reicht nicht!
Autor: PräsLG Eva Moll-Vogel, Braunschweig
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 10/2016
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 10/2016
1. Allgemein gehaltene Formulierungen in Patientenverfügungen wie z.B. „keine lebenserhaltende Maßnahmen” reichen als bindende Behandlungsentscheidung eines Betroffenen nicht aus.2. Im Zusammenhang mit der Entscheidung über lebensverlängernde Maßnahmen kommt die Bestellung eines Kontrollbetreuers nur dann in Betracht, wenn sich der Bevollmächtige offenkundig über den Willen des Betroffenen hinwegsetzen würde.
BGH, Beschl. v. 6.7.2016 - XII ZB 61/16
Vorinstanz: LG Mosbach, Entsch. v. 26.1.2016 - 3 T 7/15
BGB §§ 1901a, 1901b, 1904
BGH, Beschl. v. 6.7.2016 - XII ZB 61/16
Vorinstanz: LG Mosbach, Entsch. v. 26.1.2016 - 3 T 7/15
BGB §§ 1901a, 1901b, 1904