OLG Düsseldorf, Beschl. 30.6.2016 - II-1 UF 12/16
Kein Mehrbedarf des Kindes bei berufsbedingter Fremdbetreuung durch Kinderfrau
Autor: RiOLG Dr. Dagny Liceni-Kierstein, Brandenburg/Havel
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 01/2017
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 01/2017
Kosten für die Kinderbetreuung durch eine Kinderfrau, die der betreuende Elternteil aufwendet, um selbst berufstätig sein zu können und die ohne diese Berufstätigkeit nicht anfielen, begründen regelmäßig keinen Mehrbedarf des Kindes. Die Anstellung einer Kinderfrau durch beide Eltern führt in der Regel zu ihrer Gesamtschuldnerschaft im Hinblick auf die damit verbundenen Kosten und zu einem Anspruch des zahlenden Elternteils auf hälftigen Gesamtschuldnerausgleich (gerichtet auf Zahlung nach erfolgter Befriedigung bzw. künftige Freistellung).
OLG Düsseldorf, Beschl. v. 30.6.2016 - II-1 UF 12/16
Vorinstanz: AG Düsseldorf, Beschl. v. 10.12.2015 - 257 F 294/14
BGB §§ 426 Abs. 1, 1601, 1602, 1610 Abs. 2
OLG Düsseldorf, Beschl. v. 30.6.2016 - II-1 UF 12/16
Vorinstanz: AG Düsseldorf, Beschl. v. 10.12.2015 - 257 F 294/14
BGB §§ 426 Abs. 1, 1601, 1602, 1610 Abs. 2