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Übersicht unserer Rechtsanwälte für Teilungsversteigerung

Rechtsanwalt Benjamin Graumann
Kaiserhofstraße 7
60313 Frankfurt am Main
Rechtsanwalt Claas Thien
Bembergstraße 2-4
42103 Wuppertal
Rechtsanwalt Rudolf Rapps
Residenzplatz 1
87435 Kempten (Allgäu)
Rechtsanwalt Sebastian Steineke
Zum Herrgottsgraben 22
16816 Neuruppin
Rechtsanwalt René Berger
Friedrich-Engels-Straße 4
15711 Königs Wusterhausen (Zweigniederlassung)
Rechtsanwalt Thorwald Ruff
Blumenstraße 27
70182 Stuttgart

Informationen zum Thema Teilungsversteigerung

Definition Teilungsversteigerung

Die Teilungsversteigerung bezeichnet man auch als "Zwangsversteigerung zur Aufhebung einer Gemeinschaft" oder als "Auseinandersetzungsversteigerung". Die Teilungsversteigerung ist eine Sonderform der Zwangsversteigerung einer Immobilie, wenn diese mehreren Eigentümern gehört. Merkmal der Teilungsversteigerung ist unter anderem, dass der Antrag auf Zwangsversteigerung nicht von einem Gläubiger, sondern von einem Miteigentümer gestellt wird. Der Antrag eines Miteigentümers auf Teilungsversteigerung bezweckt z.B. die Eigentümergemeinschaft zu beenden um ein an sich unteilbares Grundstück in "aufteilbares" Geld umzuwandeln. Deswegen findet eine Teilungsversteigerung oft statt, um eine Erbengemeinschaft aufzulösen oder wenn es nach einer Trennung und Scheidung um die Auflösung einer ehelichen Gemeinschaft geht.

Rechtliche Grundlage für die Teilungsversteigerung und Antrag auf Teilungsversteigerung

Rechtliche Grundlage für das Teilversteigerungsverfahren ist das Zwangsversteigerungsgesetz, das einige Sondervorschriften für die Teilungsversteigerung enthält. Jeder Miteigentümer eines Grundstücks - unabhängig von der Größe seines Anteils - hat jederzeit das Recht die Teilungsversteigerung zu beantragen. Das Recht eine Teilungsversteigerung zu verlangen leitet sich aus dem GbR- Recht ab, wonach niemand gezwungen werden kann, in einer Gemeinschaft zu verbleiben. Aus diesem Grund ist es für andere Miteigentümer kaum möglich die Teilungsversteigerung abzuwenden.

Ablauf des Teilungsversteigerungsverfahrens und Erlösverteilung

Nach den allgemeinen Regeln des Zwangsvollstreckungsrechts muss für die Teilungsversteigerung ein Antrag gestellt werden. Der Antrag kann formlos gestellt werden, muss aber bestimmte Mindestinhalte haben. Zuständig für die Teilungsversteigerung ist das Amtsgericht im Bezirk des Grundstücks, auf das sich der Antrag bezieht. Gegenstand der Zwangsversteigerung ist dann nicht nur der Eigentumsanteil des Antragsstellers, sondern das gesamte Grundstück. Für die Teilungsversteigerung lässt das zuständige Gericht ein Verkehrswertgutachten erstellen, das Ausgangspunkt für die Gebote ist. Die Aufteilung des Erlöses aus der Teilungsversteigerung erfolgt dann aber nicht nach den vormaligen Eigentumsanteilen: Die ehemaligen Eigentümer müssen sich nach der Teilungsversteigerung über die Verteilung des Erlöses einigen.

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