Nordrhein-Westfalen geht gegen Datensammelwut von Smartphone-Apps vor
28.11.2017, Autor: Herr Francesco Senatore / Lesedauer ca. 2 Min. (85 mal gelesen)
Der technische Fortschritt schreitet voran und heute gehören Smartphone-Apps auf Mobiltelefonen zum Standard. Was vielen Nutzern allerdings nicht bewusst ist: Eine ganze Reihe Apps sammeln persönliche Daten über den Nutzer. Damit soll nach Ansicht des Landes Nordrhein-Westfalen nun Schluss sein – Eine Gesetzesänderung im Datenschutzrecht ist geplant.
Wenn die Taschenlampen-App den Standort speichert
Lädt man sich die Programme aus dem Netz herunter, so sehen diese auf den ersten Blick scheinbar harmlos aus. Hinter so manchem Programm steckt allerdings eine reine Datensammelmaschine. Die übermittelten Daten werden später unter anderem an Werbeunternehmen verkauft, um dem Nutzer personalisierte Werbung zu bieten. Ob eine Handy-App den Nutzer tatsächlich ausspioniert, lässt nicht auf den ersten Blick kaum erkennen. Der Nutzer bekommt das Programm scheinbar gratis, tatsächlich zahlt er dieses mit seinen Daten.
Gesetzesänderung findet positiven Zuspruch
Infolge der Problematik will das Land Nordrhein-Westfalen eine Gesetzesänderung anstoßen. Bei Apps soll es demnächst einen einfach zu erkennenden Warnhinweis geben so wie bei den Gesundheitswarnungen bei den Zigarettenverpackungen. Durch diese Maßnahme sollen nach Ansicht des Landes die Nutzer sensibilisiert werden und Programme meiden, die weniger seriös erscheinen.
Peter Biesenbach (CDU), Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Initiator der Gesetzesänderung. Seine Amtskollegen aus Baden-Württemberg Guido Wolf (CDU), aus Bayern Winfried Bausback (CSU) sowie aus Hessen Eva Kühne-Hörmann (CDU) unterstützen die Initiative. Sie stimmen darin überein, dass die derzeitigen Hinweise in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anbieter kaum zufriedenstellend seien, um damit die Gefahr einschätzen zu können.
Ein weiterer Schritt Richtung Zukunft für das Datenschutzrecht
Smartphones sind voller sensibler Daten und einige Nutzer sind sich über die Gefahren nicht bewusst. So mancher wird es schon bemerkt haben, dass personalisierte Werbung im Netz sehr genau auf den Nutzer zugeschnitten ist. Auch wenn in Zukunft einige Programme dadurch kostenpflichtig werden, so könnte dies eine sinnvolle Investition für den eigenen Datenschutz sein.
Ob das Vorhaben Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Daher sollten Nutzer besser auf ihre persönlichen Daten achten und mit ihnen nicht zu sorglos umzugehen. Sind die Programme erstmal bei einem Werbeunternehmen, hat man kaum einen Einfluss auf ihre Verwendung.
Sie wollen mehr Informationen über das Thema Datenschutzrecht erhalten? Dann besuchen die doch unsere Internetseite: https://www.rosepartner.de/datenschutz-datenschutzrecht.html
Wenn die Taschenlampen-App den Standort speichert
Lädt man sich die Programme aus dem Netz herunter, so sehen diese auf den ersten Blick scheinbar harmlos aus. Hinter so manchem Programm steckt allerdings eine reine Datensammelmaschine. Die übermittelten Daten werden später unter anderem an Werbeunternehmen verkauft, um dem Nutzer personalisierte Werbung zu bieten. Ob eine Handy-App den Nutzer tatsächlich ausspioniert, lässt nicht auf den ersten Blick kaum erkennen. Der Nutzer bekommt das Programm scheinbar gratis, tatsächlich zahlt er dieses mit seinen Daten.
Gesetzesänderung findet positiven Zuspruch
Infolge der Problematik will das Land Nordrhein-Westfalen eine Gesetzesänderung anstoßen. Bei Apps soll es demnächst einen einfach zu erkennenden Warnhinweis geben so wie bei den Gesundheitswarnungen bei den Zigarettenverpackungen. Durch diese Maßnahme sollen nach Ansicht des Landes die Nutzer sensibilisiert werden und Programme meiden, die weniger seriös erscheinen.
Peter Biesenbach (CDU), Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Initiator der Gesetzesänderung. Seine Amtskollegen aus Baden-Württemberg Guido Wolf (CDU), aus Bayern Winfried Bausback (CSU) sowie aus Hessen Eva Kühne-Hörmann (CDU) unterstützen die Initiative. Sie stimmen darin überein, dass die derzeitigen Hinweise in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anbieter kaum zufriedenstellend seien, um damit die Gefahr einschätzen zu können.
Ein weiterer Schritt Richtung Zukunft für das Datenschutzrecht
Smartphones sind voller sensibler Daten und einige Nutzer sind sich über die Gefahren nicht bewusst. So mancher wird es schon bemerkt haben, dass personalisierte Werbung im Netz sehr genau auf den Nutzer zugeschnitten ist. Auch wenn in Zukunft einige Programme dadurch kostenpflichtig werden, so könnte dies eine sinnvolle Investition für den eigenen Datenschutz sein.
Ob das Vorhaben Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Daher sollten Nutzer besser auf ihre persönlichen Daten achten und mit ihnen nicht zu sorglos umzugehen. Sind die Programme erstmal bei einem Werbeunternehmen, hat man kaum einen Einfluss auf ihre Verwendung.
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