Guido Lenné im WDR: Vorsicht vor Vorauszahlungen beim Autokauf
02.10.2020, Autor: Herr Guido Lenné / Lesedauer ca. 2 Min. (249 mal gelesen)
Beim Autokauf werden immer häufiger hohe Anzahlungen verlangt. Wenn der Händler dann vor Fahrzeugauslieferung insolvent geht, sind Fahrzeug und Kaufpreis dann unter Umständen verloren. Möglicherweise handelt es sich auch um einen Betrüger, der mit Sonderangeboten gezielt Kunden anlockt. In einem aktuellen Beitrag berichtet die WDR Servicezeit über solche Fälle und holt sich bei Guido Lenné Rat.
Für ihr Traumauto sind Käufer mitunter bereit, im Vorfeld hohe Anzahlungen zu leisten – in manchen Fällen sogar den vollständigen Kaufpreis. Das kann sich als fataler Fehler herausstellen. Wie in dem Fall, über den die WDR Servicezeit vor Kurzem berichtete. Anstatt das Auto bei einem Markenhändler zu kaufen, ließ sich eine Käuferin von dem deutlich günstigeren Angebot eines kleinen EU-Händlers locken. Und fiel damit auf eine Betrugsmasche herein, denn das Fahrzeug hat sie trotz vollständiger Vorauszahlung des Kaufpreises in Höhe von 18.000 Euro nie bekommen. Und der Händler selbst ist zwischenzeitlich verschwunden.
Kunden um über 500.000 € betrogen
Zahlreiche weitere Autokäufer sind diesem Betrüger ebenfalls zum Opfer gefallen. In großem Stil hatte der EU-Importeur Sonderangebote gemacht, um Kundschaft anzulocken. Das Prozedere war immer identisch: Die Kunden bestellten ein Auto, bezahlten im Voraus, doch das Fahrzeug haben sie nie erhalten. Die Geschäftsführerin ist zwischenzeitlich verschwunden, der Verkaufsraum verwaist. Anwaltsschreiben und Vorladungen können nicht zugestellt werden. Der Schaden in den bekannten Fällen beläuft sich auf über eine halbe Million Euro.
Doch auch bei alteingesessenen Autohändlern besteht für Käufer ein Risiko. Denn immer mehr Autohäuser stehen vor der Insolvenz. Tritt diese ein, sind die geleisteten Anzahlungen der Kunden verloren – ebenso die Fahrzeuge. So erging es vielen Kunden des Kölner Autohauses Dirkes, über dessen Insolvenz und deren Auswirkung für die Käufer die Anwaltskanzlei Lenné bereits berichtete. Den Artikel dazu finden Sie auf der Website der Anwaltskanzlei Lenné unter: https://www.anwalt-leverkusen.de/aktuelles/detail/insolvenz-drama-um-das-autohaus-dirkes.html.
Vorauszahlungen immer risikobehaftet
Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage verlangen Autohändler von ihren Kunden immer öfter im Voraus hohe Anzahlungen. Und es sind die Kunden, die am Ende den Schaden haben. Das weiß auch Guido Lenné, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, der von der Servicezeit als Experte herangezogen wurde. Autokäufer sollten grundsätzlich vorsichtig sein, wenn der Händler eine hohe Anzahlung oder gar die vollständige Vorauszahlung verlange, warnt Lenné. Denn das ließe vermuten, dass er Liquiditätsprobleme habe. Von der Bezahlung per Überweisung rät Lenné rigoros ab. Das Risiko liege hier ausschließlich beim Kunden. Eine Alternative, die dem Kunden mehr Schutz biete, seien beispielsweise Bankbürgschaften oder Treuhandkonten.
Den Beitrag der WDR Servicezeit können Sie sich hier ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=Id-agk7YujA. Käufern, die bereits einem Betrüger oder der Insolvenz eines Händlers zum Opfer gefallen sind, steht die Anwaltskanzlei Lenné zur Seite und kämpft dafür, das gezahlte Geld möglichst noch zu retten. Wenn auch Sie betroffen sind, können Sie sich bei einem kostenlosen Erstgespräch beraten lassen.
Für ihr Traumauto sind Käufer mitunter bereit, im Vorfeld hohe Anzahlungen zu leisten – in manchen Fällen sogar den vollständigen Kaufpreis. Das kann sich als fataler Fehler herausstellen. Wie in dem Fall, über den die WDR Servicezeit vor Kurzem berichtete. Anstatt das Auto bei einem Markenhändler zu kaufen, ließ sich eine Käuferin von dem deutlich günstigeren Angebot eines kleinen EU-Händlers locken. Und fiel damit auf eine Betrugsmasche herein, denn das Fahrzeug hat sie trotz vollständiger Vorauszahlung des Kaufpreises in Höhe von 18.000 Euro nie bekommen. Und der Händler selbst ist zwischenzeitlich verschwunden.
Kunden um über 500.000 € betrogen
Zahlreiche weitere Autokäufer sind diesem Betrüger ebenfalls zum Opfer gefallen. In großem Stil hatte der EU-Importeur Sonderangebote gemacht, um Kundschaft anzulocken. Das Prozedere war immer identisch: Die Kunden bestellten ein Auto, bezahlten im Voraus, doch das Fahrzeug haben sie nie erhalten. Die Geschäftsführerin ist zwischenzeitlich verschwunden, der Verkaufsraum verwaist. Anwaltsschreiben und Vorladungen können nicht zugestellt werden. Der Schaden in den bekannten Fällen beläuft sich auf über eine halbe Million Euro.
Doch auch bei alteingesessenen Autohändlern besteht für Käufer ein Risiko. Denn immer mehr Autohäuser stehen vor der Insolvenz. Tritt diese ein, sind die geleisteten Anzahlungen der Kunden verloren – ebenso die Fahrzeuge. So erging es vielen Kunden des Kölner Autohauses Dirkes, über dessen Insolvenz und deren Auswirkung für die Käufer die Anwaltskanzlei Lenné bereits berichtete. Den Artikel dazu finden Sie auf der Website der Anwaltskanzlei Lenné unter: https://www.anwalt-leverkusen.de/aktuelles/detail/insolvenz-drama-um-das-autohaus-dirkes.html.
Vorauszahlungen immer risikobehaftet
Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage verlangen Autohändler von ihren Kunden immer öfter im Voraus hohe Anzahlungen. Und es sind die Kunden, die am Ende den Schaden haben. Das weiß auch Guido Lenné, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, der von der Servicezeit als Experte herangezogen wurde. Autokäufer sollten grundsätzlich vorsichtig sein, wenn der Händler eine hohe Anzahlung oder gar die vollständige Vorauszahlung verlange, warnt Lenné. Denn das ließe vermuten, dass er Liquiditätsprobleme habe. Von der Bezahlung per Überweisung rät Lenné rigoros ab. Das Risiko liege hier ausschließlich beim Kunden. Eine Alternative, die dem Kunden mehr Schutz biete, seien beispielsweise Bankbürgschaften oder Treuhandkonten.
Den Beitrag der WDR Servicezeit können Sie sich hier ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=Id-agk7YujA. Käufern, die bereits einem Betrüger oder der Insolvenz eines Händlers zum Opfer gefallen sind, steht die Anwaltskanzlei Lenné zur Seite und kämpft dafür, das gezahlte Geld möglichst noch zu retten. Wenn auch Sie betroffen sind, können Sie sich bei einem kostenlosen Erstgespräch beraten lassen.