P&R Container: erste Gläubigerversammlung in München
02.11.2018, Autor: Herr Guido Lenné / Lesedauer ca. 2 Min. (143 mal gelesen)
Am 17.10.2018 fand in der Münchner Olympiahalle die erste Gläubigerversammlung zur P&R-Insolvenz statt. Guido Lenné, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, war für seine Klienten ebenfalls dabei.
Es kamen 2500 Geschädigte des insolventen Containervertriebs P&R in die Münchner Olympiahalle, um dem Bericht des Insolvenzverwalters Michael Jaffé zu folgen. Weitere 7700 schickten ihre Anwälte. Zusammen hatten sie mehr als eine Milliarde Euro bei P&R angelegt. Insolvenzverwalter Michael Jaffé informierte die Geschädigten darüber, wie ihre Chancen stehen, zumindest einen Teil ihrer Anlage zurückzubekommen. Natürlich war Guido Lenné, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, für seine Klienten dabei.
Es gab gute und weniger gute Nachrichten für die Anleger. Zwar sei ein großer Teil ihres Geldes verloren, so Jaffé. Doch dürften, wenn alles gut ginge, bereits bis 2021 ca. 500 Millionen Euro netto zurückfließen. Realistisch könnten Gläubiger darauf hoffen, ca. 30 Prozent ihres Investments zurückzubekommen.
Der Weg zum Ziel: die schweizerische P&R
Das soll über die nicht insolvente schweizerische P&R erreicht werden, die bis 2021 Nettozuflüsse von rund 500 Millionen Euro erhalten könnte. Diese Mittel will Jaffé für die Anleger retten. Doch liegt darin auch das Risiko: Sämtliche noch existente Container werden von der Schwesterfirma in der Schweiz vermietet und verwaltet (erst nach der Insolvenz hatte sich herausgestellt, dass eine Million der 1,65 Millionen verkauften Container lediglich auf dem Papier existierte). Würde die schweizerische Firma, welche die Container verwaltet, also auch in den Konkurs gehen, droht den Anlegern der Totalverlust. In einem aktuellen Artikel der Zeitschrift Spiegel erfahren Sie hierzu mehr: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/p-r-container-vermieter-wohl-schon-seit-2010-pleite-a-1233812.html.
Darüber hinaus gestaltet sich der Zugriff auf diese Firma aufgrund des rechtlichen Konstrukts der P&R-Gruppe nicht ganz einfach. Den Anlegern wurden die Container in Deutschland verkauft. Diese vier Gesellschaften sind insolvent. Jedoch lief die anschließende Vermietung der Container an Schiffsfrachtgesellschaften über die Schweiz. Die Schweizer P&R-Gesellschaft unterliegt nicht dem direkten Zugriff des deutschen Insolvenzverwalters, da sie nicht im Insolvenzverfahren ist. Im Manager-Magazin wird dies näher erläutert: https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/p-r-container-sollen-ueber-halbe-milliarde-an-miete-bringen-a-1233880.html.
Die Geschädigten dürfte es zwar freuen, dass sie wenigstens eine Chance haben, Teile ihrer Investition wiederzusehen, doch müssen sie dafür primär eines mitbringen: Zeit. Viele der Anleger sind jedoch über 70 Jahre alt. Folglich drängt Jaffé auf rasche Abschlagszahlungen und will eine erste Zahlung an die Gläubiger im Jahr 2020 möglich machen. Auszüge aus seinem Bericht finden Sie in diesem aktuellen Bericht im Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/glaeubigerversammlung-bei-pundr-ist-alles-moeglich-von-einer-halben-milliarde-euro-zufluesse-bis-zum-totalverlust/23196132.html?ticket=ST-1477193-H7aPljhZckPfc65bR4rn-ap1.
Für die Klienten der Anwaltskanzlei Lenné sollte dies aber zunächst einmal als Hoffnungsschimmer gewertet werden. Bleiben Sie weiterhin ruhig, denn Sie sind in besten Händen. Sie werden hier auch weiterhin über neue Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.
Es kamen 2500 Geschädigte des insolventen Containervertriebs P&R in die Münchner Olympiahalle, um dem Bericht des Insolvenzverwalters Michael Jaffé zu folgen. Weitere 7700 schickten ihre Anwälte. Zusammen hatten sie mehr als eine Milliarde Euro bei P&R angelegt. Insolvenzverwalter Michael Jaffé informierte die Geschädigten darüber, wie ihre Chancen stehen, zumindest einen Teil ihrer Anlage zurückzubekommen. Natürlich war Guido Lenné, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, für seine Klienten dabei.
Es gab gute und weniger gute Nachrichten für die Anleger. Zwar sei ein großer Teil ihres Geldes verloren, so Jaffé. Doch dürften, wenn alles gut ginge, bereits bis 2021 ca. 500 Millionen Euro netto zurückfließen. Realistisch könnten Gläubiger darauf hoffen, ca. 30 Prozent ihres Investments zurückzubekommen.
Der Weg zum Ziel: die schweizerische P&R
Das soll über die nicht insolvente schweizerische P&R erreicht werden, die bis 2021 Nettozuflüsse von rund 500 Millionen Euro erhalten könnte. Diese Mittel will Jaffé für die Anleger retten. Doch liegt darin auch das Risiko: Sämtliche noch existente Container werden von der Schwesterfirma in der Schweiz vermietet und verwaltet (erst nach der Insolvenz hatte sich herausgestellt, dass eine Million der 1,65 Millionen verkauften Container lediglich auf dem Papier existierte). Würde die schweizerische Firma, welche die Container verwaltet, also auch in den Konkurs gehen, droht den Anlegern der Totalverlust. In einem aktuellen Artikel der Zeitschrift Spiegel erfahren Sie hierzu mehr: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/p-r-container-vermieter-wohl-schon-seit-2010-pleite-a-1233812.html.
Darüber hinaus gestaltet sich der Zugriff auf diese Firma aufgrund des rechtlichen Konstrukts der P&R-Gruppe nicht ganz einfach. Den Anlegern wurden die Container in Deutschland verkauft. Diese vier Gesellschaften sind insolvent. Jedoch lief die anschließende Vermietung der Container an Schiffsfrachtgesellschaften über die Schweiz. Die Schweizer P&R-Gesellschaft unterliegt nicht dem direkten Zugriff des deutschen Insolvenzverwalters, da sie nicht im Insolvenzverfahren ist. Im Manager-Magazin wird dies näher erläutert: https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/p-r-container-sollen-ueber-halbe-milliarde-an-miete-bringen-a-1233880.html.
Die Geschädigten dürfte es zwar freuen, dass sie wenigstens eine Chance haben, Teile ihrer Investition wiederzusehen, doch müssen sie dafür primär eines mitbringen: Zeit. Viele der Anleger sind jedoch über 70 Jahre alt. Folglich drängt Jaffé auf rasche Abschlagszahlungen und will eine erste Zahlung an die Gläubiger im Jahr 2020 möglich machen. Auszüge aus seinem Bericht finden Sie in diesem aktuellen Bericht im Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/glaeubigerversammlung-bei-pundr-ist-alles-moeglich-von-einer-halben-milliarde-euro-zufluesse-bis-zum-totalverlust/23196132.html?ticket=ST-1477193-H7aPljhZckPfc65bR4rn-ap1.
Für die Klienten der Anwaltskanzlei Lenné sollte dies aber zunächst einmal als Hoffnungsschimmer gewertet werden. Bleiben Sie weiterhin ruhig, denn Sie sind in besten Händen. Sie werden hier auch weiterhin über neue Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.