Schiffsfonds: Schifffahrtsbranche noch lange nicht über den Berg
07.01.2011, Autor: Herr Hartmut Göddecke / Lesedauer ca. 1 Min. (2612 mal gelesen)
Das Magazin „Sparkasse“ berichtete im November 2010, dass die Branche der Schiffsfonds langsam wieder Wasser unter den Kiel bekomme. Dennoch sei die Branche noch lange nicht über den Berg. Viele Fonds gerieten in Liquiditätsnöte, weil die Banken das Risiko scheuen würden, Geld in das Schifffahrtsgeschäft zu stecken.
Das Managermagazin der Sparkassen – Finanzgruppe stützt sich in seinem Artikel unter anderem auf eine Studie der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers (PwC). Demnach sei die Branche von hohen Kreditkosten belastet. Zwar seien die Frachtraten gestiegen und die Beschäftigungssituation habe sich verbessert. Lösungskonzepte für die derzeitigen Finanzierungsprobleme würden jedoch noch nicht existieren.
Laut PwC würden drei von vier Reedereien darüber klagen, dass sich die Kosten für ihre Kredite deutlich erhöht hätten. Die Zinsmarge sei um 1,8 Prozentpunkte gestiegen. Ausweislich einer Befragung von 101 Managern von Hochseereedereien seien 41 Prozent der befragten Firmen von den teuren Finanzierungskosten betroffen. Bei 15 Prozent der befragten Firmen seien die Kreditengagements sogar zurückgezogen worden. Von jeder fünften Reederei würden die Banken zusätzliche Sicherheiten verlangen. Jedes vierte befragte Unternehmen wolle auf die Probleme mit einer Änderung des Geschäftsmodells reagieren. Viele Manager scheinen ratlos. Wie der Strategiewechsel aussehen soll, wüssten die Unternehmen nicht.
Die Krise der Schifffahrtsbranche ist nach den Aussagen des Magazins Sparkasse noch nicht überwunden. Anleger, die von ihrer Bank oder ihrem Vermittler nicht über die erheblichen Risiken der Schiffsfonds aufgeklärt wurden, sollten sich daher bei spezialisierten Rechtsanwälten über ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren und nicht zulassen, dass die Krise auf ihrem Rücken ausgesessen wird.
www.kapital-rechtinfo.de
Hartmut Göddecke
Das Managermagazin der Sparkassen – Finanzgruppe stützt sich in seinem Artikel unter anderem auf eine Studie der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers (PwC). Demnach sei die Branche von hohen Kreditkosten belastet. Zwar seien die Frachtraten gestiegen und die Beschäftigungssituation habe sich verbessert. Lösungskonzepte für die derzeitigen Finanzierungsprobleme würden jedoch noch nicht existieren.
Laut PwC würden drei von vier Reedereien darüber klagen, dass sich die Kosten für ihre Kredite deutlich erhöht hätten. Die Zinsmarge sei um 1,8 Prozentpunkte gestiegen. Ausweislich einer Befragung von 101 Managern von Hochseereedereien seien 41 Prozent der befragten Firmen von den teuren Finanzierungskosten betroffen. Bei 15 Prozent der befragten Firmen seien die Kreditengagements sogar zurückgezogen worden. Von jeder fünften Reederei würden die Banken zusätzliche Sicherheiten verlangen. Jedes vierte befragte Unternehmen wolle auf die Probleme mit einer Änderung des Geschäftsmodells reagieren. Viele Manager scheinen ratlos. Wie der Strategiewechsel aussehen soll, wüssten die Unternehmen nicht.
Die Krise der Schifffahrtsbranche ist nach den Aussagen des Magazins Sparkasse noch nicht überwunden. Anleger, die von ihrer Bank oder ihrem Vermittler nicht über die erheblichen Risiken der Schiffsfonds aufgeklärt wurden, sollten sich daher bei spezialisierten Rechtsanwälten über ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren und nicht zulassen, dass die Krise auf ihrem Rücken ausgesessen wird.
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Hartmut Göddecke